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Was ist fairer Handel und was bedeutet das? - Definition, Produkte und Fakten


Schlendern Sie durch den Kaffee-Gang eines jeden großen Supermarkts, und es besteht eine gute Chance, dass Sie mindestens ein oder zwei Säckchen Bohnen mit einem Etikett mit der Aufschrift "Fair Trade" sehen. Diese Taschen sehen nicht offensichtlich anders aus andere im Regal, aber ihr Preis ist definitiv am oberen Ende - mindestens $ 7 pro Pfund und so hoch wie $ 15 pro Pfund. Was, so fragen Sie sich vielleicht, macht sie das zusätzliche Geld wert?

Die Antwort ist, dass das Geld, wenn man extra für Fair-Trade-Kaffee bezahlt, direkt an die Bauern geht, die es anbauen. Fair-Trade-Kaffeehändler garantieren den Erzeugern einen fairen Lohn für ihre Produkte, und im Gegenzug versprechen die Bauern, ihren Arbeitern angemessene Bedingungen zu bieten und ihren Kaffee umweltfreundlich anzubauen. Die gleichen Garantien gelten auch für andere Produkte mit dem Fair-Trade-Label wie Schokolade, Zucker, Bananen und Baumwolle.

Fair-Trade-Produkte sind eine heiße Ware. Die britische Zeitung The Guardian berichtet, dass der weltweite Absatz von Fair-Trade-Produkten 2013 um 15% gestiegen ist und insgesamt 4, 4 Milliarden Pfund (6, 55 Milliarden Dollar) erreicht hat. Weltweit unterstützte die Fair-Trade-Bewegung in diesem Jahr mehr als 1, 4 Millionen Bauern und Arbeiter in 74 Ländern.

Prinzipien des fairen Handels

Das Ziel des Fairen Handels ist es, die Armut von Landwirten und Arbeitern in Entwicklungsländern zu verringern. Das bedeutet, dass sie nicht nur kurzfristig mehr bezahlen, sondern ihnen auch helfen, ihre Fähigkeiten zu verbessern, ihre Gemeinden aufzubauen und die lokale Umwelt zu schützen, damit ihre Ressourcen für künftige Generationen da sind.

Organisationen, die im Fairen Handel involviert sind, einschließlich Fair Trade USA und der Fair Trade Federation, haben einige Grundprinzipien für Käufer und Verkäufer festgelegt:

1. Direkter Handel
Fair-Trade-Importeure arbeiten so direkt wie möglich mit den Produzenten zusammen. Die Ausgliederung des Zwischenhändlers ermöglicht es den Importeuren, den Landwirten einen größeren Anteil des Geldes zu zahlen, das ihre Produkte in den Regalen der Läden abholen. Fair-Trade-Importeure beschäftigen sich oft mit Kollektiven - Gruppen von Kleinbauern, die ihre eigenen Farmen mit wenig oder keinen Lohnarbeitern betreiben. Um Fair-Trade-Standards zu erfüllen, müssen die Kollektive demokratisch geführt werden, wobei jeder Landwirt eine Stimme erhält und seine Profite gleichmäßig auf alle Mitglieder aufgeteilt werden.

2. Angemessener Preis
Fair Trade garantiert Landwirten einen angemessenen Mindestpreis für ihre Ernte, unabhängig davon, wie tief der Marktpreis fällt. Die Käufer versprechen, die Produzenten umgehend für ihre Waren zu bezahlen, und die Produzenten versprechen ihrerseits, allen ihren Arbeitern einen fairen Lohn zu zahlen. Käufer gewähren ihren Erzeugern auch Kredite - zum Beispiel, indem sie diese im Voraus bezahlen -, um sicherzustellen, dass die Produzenten über alle Ressourcen verfügen, die sie benötigen, um ihre Waren rechtzeitig zu liefern.

3. Annehmbare Bedingungen
Fairer Handel erfordert, dass Landwirte ihren Arbeitern sichere und gesunde Bedingungen bieten. Es verbietet auch den Einsatz von Kinderarbeit und Zwangsarbeit, die in vielen Teilen der Welt verbreitet sind - insbesondere auf Kakaoplantagen, wie CNN 2012 berichtete. Fair-Trade-Regeln verbieten alle Formen von Missbrauch, Belästigung und Diskriminierung, einschließlich Diskriminierung basierend auf politischer Zugehörigkeit oder Gewerkschaftsmitgliedschaft.

4. Respektvolle Beziehungen
Fair Trade fördert eine offene, ehrliche Kommunikation zwischen Produzenten, Käufern und Konsumenten. Fair-Trade-Händler geben ihr Bestes, um den Erzeugern die Informationen zu geben, die sie über die Marktbedingungen benötigen, teilen ihre Kenntnisse über die besten Anbaupraktiken und bieten bei Bedarf technische Unterstützung an. Die Importeure versuchen, langfristige Beziehungen mit den Erzeugern aufzubauen und mit ihnen zusammenzuarbeiten, um alle auftretenden Probleme zu lösen.

5. Gemeindeentwicklung
Zusätzlich zum regulären Preis für ihre Waren erhalten die Erzeuger eine Fair Trade-Prämie, um in ihre Gemeinden zu investieren. Für Kaffee erhalten sie zum Beispiel ein extra $ 0.20 pro Pfund, plus extra $ 0.30, wenn es organisch gewachsen ist. Diese Mittel fließen in Projekte wie den Bau neuer Schulen, die Bereitstellung von Stipendien, die Verbesserung der Ernährung und der Gesundheitsversorgung sowie das Graben von Brunnen. Landwirte können das Geld auch in ihre Betriebe investieren, indem sie es für die Bewässerung von Feldern oder für die Bio-Zertifizierung ausgeben, wodurch sie in Zukunft höhere Preise für ihre Pflanzen erzielen können.

6. Ökologische Nachhaltigkeit
Obwohl nicht alle fair gehandelten Produkte aus biologischem Anbau stammen, müssen die Landwirte nachhaltige Anbaumethoden anwenden, die natürliche Ressourcen wie Wasser, Boden und natürliche Vegetation schützen. Der Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln - insbesondere den schädlichsten - ist eingeschränkt. Die Landwirte verpflichten sich außerdem, Energie effizient zu nutzen und Abfälle ordnungsgemäß zu bewirtschaften, zu reduzieren, wiederzuverwenden und zu recyceln, wann immer dies möglich ist. Die Verwendung genetisch veränderter Organismen (GVO) ist ausdrücklich für alle Fair-Trade-Produkte verboten.

7. Respekt für die lokale Kultur
Fair-Trade-Händler versprechen, das kulturelle Erbe der Erzeuger, mit denen sie arbeiten, zu respektieren. Anstatt sie dazu zu zwingen, die neuesten und effizientesten Methoden für den Anbau oder die Herstellung von Waren anzuwenden, ermöglichen sie ihnen, ihren traditionellen Praktiken zu folgen und sie gleichzeitig über neue Techniken zu unterrichten. Auf diese Weise können Züchter ihre Traditionen am Leben erhalten und gleichzeitig ihre Produktion steigern, um mit den Anforderungen des Marktes Schritt zu halten.

Fair-Trade-Zertifizierung

Fair-Trade-Zertifizierung ist eine Möglichkeit zu garantieren, dass Käufer und Verkäufer die Prinzipien des fairen Handels einhalten. Es gibt verschiedene Organisationen, die Fair-Trade-Produkte zertifizieren, jedes mit einem eigenen Label und eigenen Standards. Um das Fair-Trade-Label zu tragen, muss ein Produkt alle Standards der zertifizierenden Organisation erfüllen, die die Farmen regelmäßig kontrolliert, um sicherzustellen, dass sie die Regeln einhalten.

Fair-Trade-Etiketten

Es gibt verschiedene Fair-Trade-Labels, die Sie beim Gang durch die Supermarktgassen sehen können. Sie beinhalten:

Das FAIRTRADE-Zeichen
Die weltweit größte Fair-Trade-Organisation ist Fairtrade International. Es arbeitet mit mehr als 1.200 verschiedenen Produzenten in 74 Ländern zusammen, die mehr als 1, 5 Millionen Bauern und Arbeiter beschäftigen. Fairtrade International beschäftigt eine Organisation namens FLOCERT, um alle seine Mitglieder zu zertifizieren und seine Standards durchzusetzen. Das Label FAIRTRADE Mark erscheint weltweit auf über 27.000 Produkten, darunter Lebensmittel, Getränke, Baumwolle, Kleidung und Schmuck.

Fair-Trade-zertifiziert
Das Fair Trade Certified-Label repräsentiert Fair Trade USA, den führenden Zertifizierer von Fair-Trade-Produkten in den USA. Diese Organisation, ehemals bekannt als Transfair USA, war einst Teil von Fairtrade International, trennte sich 2011 jedoch und nahm einen neuen Namen und eigene Standards an. Zum Beispiel verlangt Fairtrade International, dass sein gesamter Kaffee von Kleinbauern-Kollektiven stammt, während Fair Trade USA auch Kaffee aus großen Plantagen von einer einzigen Firma akzeptiert. Fair Trade USA zertifiziert eine Vielzahl von Produkten, darunter Kaffee und Tee, frisches Obst und Gemüse, Gewürze, Wein und Kleidung. Inspektionen für diese Waren werden von einem unabhängigen Zertifizierer namens SCS Global Services durchgeführt.

Fair für das Leben
Die meisten Fair-Trade-Programme gelten für bestimmte Produkte und betreffen nichts anderes, was das Unternehmen produziert (Unternehmen können mehrere Produkte herstellen - einige davon Fair Trade, andere nicht). Fair for Life arbeitet dagegen nur mit Unternehmen zusammen, die faire Löhne und Arbeitsbedingungen für alle Mitarbeiter und deren Lieferanten - nicht nur für die Hersteller bestimmter Produkte - bereitstellen. Das Label "Fair for Life" kann für nahezu alle Arten von Waren - ob Lebensmittel oder Non-Food, Rohmaterial oder Fertigprodukt - und bestimmte Arten von Dienstleistungen verwendet werden. Gegenwärtig gibt es etwa 500 verschiedene Produkte, die als "Fair for Life" zertifiziert sind. Alle Produkte werden von Unternehmen hergestellt, die die Standards von "Fair for Life" erfüllen. Der Zertifizierungsprozess wird vom Institut für Marktökologie durchgeführt.

Fair Trade Federation Mitglied
Der Fair Trade Federation (FTF) ist kein Zertifizierungsprogramm; Vielmehr handelt es sich um eine Mitgliedsorganisation für US-amerikanische und kanadische Unternehmen, die Fair-Trade-Prinzipien befolgen. Einzelne Unternehmen zahlen Beiträge an die Föderation und erhalten das Recht, ihr Label zu zeigen, was zeigt, dass sie sich den Prinzipien des Fairen Handels verpflichtet fühlen. Unternehmen brauchen keine Fair-Trade-Zertifizierung, um der FTF beizutreten, was bedeutet, dass sie die Gebühren, die FLOCERT und Fair Trade USA für ihre Programme verlangen, nicht bezahlen müssen. Sie müssen jedoch nachweisen, dass sie die strengen Richtlinien der Gruppe für alle ihre Produkte erfüllen - ein strenger Standard, den nur 50% bis 60% aller antragstellenden Unternehmen erfüllen können.

Welt-Fair-Trade-Organisation
Die World Fair Trade Organization (WFTO) ist ein globales Netzwerk kleinerer Fair-Trade-Organisationen sowie einzelner Unternehmen. Die WFTO verfügt über ein fünfstufiges Garantiesystem zur Überwachung aller ihrer Mitglieder und stellt sicher, dass sie den Prinzipien des Fairen Handels und dem konzerneigenen Fair-Trade-Standard entsprechen. Das WFTO wird von einer Zentrale in den Niederlanden aus betrieben und repräsentiert über 370 Mitgliedsorganisationen und 40 individuelle Mitarbeiter in 70 Ländern und 5 Kontinenten.

UTZ zertifiziert
Das UTZ Certified-Programm ist kein Fair-Trade-Zertifizierer, aber es steht für viele der gleichen Prinzipien: nachhaltige Landwirtschaft, sichere Arbeitsbedingungen und bessere Möglichkeiten für Landwirte und ihre Familien. Im Gegensatz zu Fair Trade garantiert UTZ den Landwirten keinen Grundpreis für ihre Ernte, zahlt ihnen aber eine Prämie über dem Marktpreis und hilft ihnen, Qualität und Ertrag zu verbessern, so dass ihre Ernte mehr wert ist. UTZ überwacht die Betriebe, mit denen es arbeitet, um sicherzustellen, dass sie seinen Verhaltenskodizes folgen, die sich auf Anbaumethoden, Arbeitsbedingungen und die Umwelt beziehen. UTZ ist das größte Programm für nachhaltig angebauten Kaffee und Kakao in der Welt, das fast 50% aller nachhaltig gekennzeichneten Kaffees ausmacht. Zu den Kunden zählen so große Unternehmen wie Mars, Nestlé und IKEA.

Unterschiedliche Standards: Fairtrade International vs. Fair Trade USA

Fair Trade USA löste eine große Kontroverse aus, als sie sich 2011 von Fairtrade International löste. Der Hauptgrund für die Trennung war, dass die beiden Programme nicht übereinstimmten, wie ihre Standards für Kaffeebauern aussehen sollten. Fairtrade International verlangt, dass sein gesamter Kaffee auf demokratisch geführten, von Bauern kontrollierten Kollektiven angebaut wird. Fair Trade USA hingegen hoffte, den Fairen Handel durch die Zertifizierung von Kaffee auf großen Plantagen, die oft von einem einzigen großen Unternehmen betrieben werden, und von unabhängigen Kleinbauern, die keinem Kollektiv angehören, zu erweitern.

Paul Rice, der CEO von Fair Trade USA, behauptete, dieser Schritt sei der beste Weg, um den ärmsten Bauern der Welt zu helfen, die nicht wirklich von den bestehenden Fair-Trade-Regeln profitierten. In einem Interview mit Just Means aus dem Jahr 2012 wies Rice darauf hin, dass Kleinbauern in der Regel nicht genug Land haben, um ihre ganze Familie zu ernähren, so dass viele Mitglieder auf den großen Kaffeeplantagen arbeiten. Die Ausdehnung des Fairen Handels auf die großen Plantagen, so argumentierte er, sei der beste Weg, um sicherzustellen, dass diese Arbeiter die gleichen fairen Löhne und menschenwürdige Arbeitsbedingungen bekommen wie diejenigen, die für die Kollektive arbeiten.

Viele Befürworter des Fairen Handels, einschließlich der Gruppen Equal Exchange und Fair World Project, argumentierten, dass die Entscheidung von Rice Fair Trade Standards schwächen würde. Sie behaupteten, dass der einzige sinnvolle Weg, das Leben der Kaffeebauern zu verbessern, darin bestünde, sich auf "entrechtete" Kleinbauern zu konzentrieren, statt auf größere Plantagen auszuweiten. Die Forschung von The Guardian erzählt jedoch eine andere Geschichte. Zwischen 2009 und 2013 fanden Forscher heraus, dass in Teilen Afrikas, in denen die Genossenschaften von Fairtrade International den Kaffeehandel dominierten, Arbeiter tatsächlich weniger verdienten und schlechtere Arbeitsbedingungen hatten als diejenigen, die auf größeren Plantagen arbeiteten - und die durch Fair Trade-Prämien finanzierten Gemeinschaftsprojekte wie Schulen und Gesundheitskliniken waren ihnen oft nicht zugänglich.

Die Quintessenz ist, während die beiden Gruppen unterschiedliche Herangehensweisen haben, gibt es nicht genügend Beweise, um zu sagen, dass die Standards von Fairtrade International von Natur aus besser oder stärker sind als die von Fair Trade USA. Für diejenigen, die sich für die Prinzipien des Fairen Handels interessieren, sind Produkte mit dem Label Fair Trade USA eine durchaus vernünftige Wahl.

Fair gehandelte Produkte

Es gibt viele verschiedene Arten von Produkten, die die verschiedenen Fair-Trade-Etiketten tragen. Die meisten von ihnen sind landwirtschaftliche Güter wie Kaffee, Tee, Schokolade, Kräuter und Gewürze, Zucker, Blumen und Produkte wie Bananen und Mangos. Sowohl Fair Trade USA als auch Fairtrade International zertifizieren jedoch auch einige Produkte wie Kleidung, Wein und Sportbälle. Hier finden Sie einen Überblick über einige der gängigsten Fair-Trade-Produkte (und wo diese verkauft werden), um Ihnen dabei zu helfen, sozial verantwortlichere Ess- und Trinkgewohnheiten zu entwickeln.

Kaffee

Die Fair-Trade-Bewegung begann zunächst mit Kaffee, und Kaffee ist heute das wichtigste Produkt des Fairen Handels. Ein Bericht von Fairtrade International aus dem Jahr 2012 besagt, dass 2010 weltweit 88.000 Tonnen Fair-Trade-Kaffee verkauft wurden - etwa 1% der gesamten Kaffeeproduktion der Welt. Die Vereinigten Staaten und Kanada machen einen Großteil dieser Verkäufe aus - laut Fair Trade USA importierten diese Länder im Jahr 2012 163 Millionen Pfund (81.500 Tonnen) Fair-Trade-Kaffee.

Hauptverkäufer von Fair-Trade-Kaffee sind:

  • Green Mountain Coffee ist ein Vermont-Röster im Besitz von Keurig.
  • Allegro Coffee ist ein Colorado Röster und Kaffeehaus, das seine Kaffees online verkauft.
  • Equal Exchange ist eine Arbeitergenossenschaft, die seit 1991 Fair-Trade-Kaffee verarbeitet.
  • Starbucks verkauft in seinen Geschäften Fair-Trade-Kaffees und andere "ethisch erzeugte" Bohnen.
  • Dunkin 'Donuts verwendet Fair-Trade-zertifizierte Espressobohnen in allen seinen Espresso-Getränken.

Kakao

Der Großteil des weltweiten Kakaos stammt aus afrikanischen Ländern, insbesondere aus Côte d'Ivoire (Elfenbeinküste), wo Kinderarbeit und Sklavenarbeit weit verbreitet sind. Durch den Kauf von Fair-Trade-Kakao und Schokolade können gewissenhafte Verbraucher sicher sein, dass ihr Geld diese Menschenrechtsverletzungen nicht unterstützt.

Fair-Trade-Kakao kommt aus vielen Ländern, darunter Bolivien, Elfenbeinküste, Ghana, Haiti, Honduras, Indien, Nicaragua, Peru und Sri Lanka. Es wird in einer Vielzahl von Produkten verwendet, sowohl organisch als auch konventionell, einschließlich Schokoriegeln, heißer Schokoladenmischung und Eiscreme.

Unternehmen, die einen Teil oder den gesamten Fair-Trade-Kakao in ihren Produkten verwenden, sind:

  • Ben & Jerry's verwendet Fair-Trade-Zutaten in allen seinen Eissorten.
  • Cadbury verwendet in seinen Dairy Milk Chocolate Produkten den Kakao Faitrade International.
  • Chocolove ist eine Schokoladenfirma, die ihre gesamte Schokolade nachhaltig bezieht und drei Bars herstellt, die Fair Trade und Bio sind.
  • Divine Chocolate ist im Besitz von Kuapa Kokoo, einem Fairtrade International Kollektiv von Kakaobauern.
  • Endangered Species Chocolate ist das erste Unternehmen, das in den USA Schokolade aus Fair-Trade-Kakao herstellt.
  • Green & Black's ist ein 100% Bio-Schokoladenunternehmen, das die erste Fairtrade International zertifizierte Schokoladenbar in Großbritannien produzierte.
  • Theo Chocolate ist eine Fair for Life-Firma, die in ihrem Werk in Seattle Bio Fair Trade-Schokolade produziert.

Kleidung und Textilien

Kleidung ist eines der neuesten Fair-Trade-Produkte, aber es wächst schnell. Ein Artikel von MarketWatch aus dem Jahr 2015 berichtet, dass die Menge an Fair-Trade-Bekleidung und Haushaltswaren im Jahr 2014 fast das Fünffache der früheren Größe erreicht hat. Fabriken, die Fair-Trade-Kleidung herstellen, müssen die Standards für Umweltgesundheit, Löhne, Arbeitsbedingungen und Arbeiter erfüllen "Rechte.

Sie können Fair-Trade-Kleidung und Home-Produkte bei vielen verschiedenen Einzelhändlern finden. Einige von ihnen beschäftigen sich ausschließlich mit Fair-Trade-Kleidung und -Hausprodukten, während andere nur einige spezifische Produkte verkaufen, die das Fair-Trade-Label tragen.

Verkäufer von Fair-Trade-Kleidung und Textilien gehören:

  • BeGood Clothing ist ein Online-Händler mit Sitz in San Francisco, der Freizeitkleidung für Männer und Frauen verkauft.
  • Fair Indigo ist ein Online-Händler, der Bio-Bekleidung, Fair-Trade-Kleidung und Accessoires aus der Region verkauft.
  • Good & Fair Clothing Co. ist ein Online-Verkäufer von Bio-T-Shirts und Unterwäsche, die "zertifizierten Fair Trade von Bauernhof zu Fabrik" sind.
  • Maggie's Organics kauft biologische Baumwolle und Wolle direkt von den Züchtern, um sie in seinem Lagerhaus in North Carolina zu Strickwaren verarbeiten zu lassen.
  • Patagonia ist ein bedeutender Anbieter von Outdoor-Sportausrüstung, die eine Auswahl an Fair-Trade-Activewear und -Oberbekleidung für Männer und Frauen bietet.
  • prAna ist ein Yoga-Unternehmen, das als erstes großes Bekleidungsunternehmen in Nordamerika von Fair Trade USA zertifiziert wurde.
  • West Elm ist der erste Händler der Welt, der Fair-Trade-zertifizierte Teppiche anbietet.

Kunsthandwerk

Fair Trade USA und Fairtrade International bieten keine Zertifizierung für Handwerksgegenstände wie handgefertigten Schmuck, Keramik und Kunstgegenstände. Es gibt jedoch mehrere Importeure und Einzelhändler, die im Umgang mit Handwerkern die Fair-Trade-Prinzipien befolgen. Diese beinhalten:

  • Fair Trade Federation vertreibt Kleidung, Schmuck, Haushaltswaren, Accessoires und sogar Musikinstrumente über eine Vielzahl von Geschäften und Online-Märkten. Wie oben erwähnt, müssen FTF-Mitglieder keine Fair-Trade-Zertifizierung haben, aber sie müssen sich an den strengen Verhaltenskodex des FTF halten.
  • SERRV ist eine gemeinnützige Organisation, die handgefertigte Geschenke, Kleidung, Schmuck und Wohnaccessoires von Kunsthandwerkern in der ganzen Welt verkauft. SEERV ist Gründungsmitglied der WFTO und FTF und verpflichtet sich, Fair Trade-Prinzipien in allen seinen Beziehungen mit seinen Handwerks- und Bauernpartnern zu befolgen.
  • Bead for Life verkauft Perlenschmuck von ugandischen Frauen aus buntem Recyclingpapier. Bead for Life, ein Mitglied des FTF und der WFTO, sagt, dass ein steigendes Einkommen der Frauen dazu beiträgt, Armut zu reduzieren, das Leben von Kindern zu verbessern und häusliche Gewalt zu reduzieren.
  • Ten Thousand Villages ist eine gemeinnützige Organisation, die Schmuck, Wohnkultur und Geschenke in Geschäften in den Vereinigten Staaten und Kanada verkauft. Ten Thousand Villages ist Gründungsmitglied der WFTO und engagiert sich für faire Löhne, langfristige Beziehungen zu Handwerkern und ökologische Nachhaltigkeit.

Fairer Handel mit einem Budget

Obwohl Fair Trade schnell wächst, sind Fair-Trade-Produkte immer noch ein relativ kleiner Markt. Ein Grund dafür ist, dass sie oft mehr kosten als andere Produkte derselben Kategorie. Das ist nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass Fair Trade den Bauern einen höheren Preis für ihre Ernte zahlt.

Da die Fair-Trade-Importeure dagegen direkt mit den Landwirten zusammenarbeiten und den Zwischenhändler eliminieren, führen die höheren Preise, die die Landwirte erhalten, nicht immer zu höheren Preisen für die Verbraucher. Fair Trade USA weist in seinen FAQ darauf hin, dass einige Fair Trade-zertifizierte Produkte, wie z. B. Bananen, tendenziell deutlich teurer sind als herkömmliche Versionen, Fair Trade Certified Kaffee und Schokolade aber genauso teuer sind wie "andere Gourmet-Kaffeespezialitäten und Pralinen".

In einigen Fällen kosten Fair-Trade-Produkte sogar etwas weniger als herkömmliche Äquivalente. Ein 1-Pfund-Beutel Bio-Fair-Trade-Kaffee aus der Kongo-Region kostet zum Beispiel 12 Dollar im Online-Shop von Equal Exchange, während ein 1-Pfund-Sack mit äthiopischem Kaffee von Starbucks, der weder Fair Trade noch Bio ist, 14 Dollar kostet. Ein einfaches ärmelloses Baumwollkleid von Mata Traders, das von einer Fair-Trade-Frauen-Kooperative in Indien hergestellt wird, kostet 85 Dollar; Ein ähnliches Kleid von ModCloth, das nicht Fair Trade ist, kostet 110 $.

Wenn Sie jedoch daran gewöhnt sind, den billigsten Kaffee im Regal zu kaufen, ist es leicht, einen Aufkleber-Schock vom "Gourmet" -Preis eines Fair-Trade-Äquivalents zu bekommen. Hier sind einige Tipps für den fairen Handel, ohne Ihr Budget zu sprengen:

  1. In großen Mengen kaufen . Viele Naturkostläden verkaufen Vollbohnenkaffee in Großbehältern, oft zu einem niedrigeren Preis pro Pfund als ähnliche Kaffeesorten, die in Beuteln verkauft werden. Sie können Ihren Kaffee auch online in Fünf-Pfund-Säcken von einem Fair-Trade-Händler wie Dean's Beans kaufen und weniger als 10 US-Dollar pro Pfund, inklusive Versand, bezahlen.
  2. Versuchen Sie Store-Marken . Trader Joes Hausmarke bietet mehrere Fair-Trade-Kaffeesorten für $ 10 pro Pfund oder weniger. Archer Farms, eine bei Target erhältliche Handelsmarke, hat mehrere Kaffees, die Fair Trade oder Direct Trade sind - also direkt von den Züchtern gekauft - zu 8, 49 US-Dollar für einen 12-Unzen-Beutel oder rund 11, 32 US-Dollar pro Pfund.
  3. Shop "Light" Fairer Handel . Marken, die nicht Fair-Trade-zertifiziert sind, können weiterhin die Ziele des Fairen Handels fördern. Zum Beispiel können Sie UTZ-zertifizierten Kaffee bei IKEA für etwa $ 7, 25 pro Pfund und UTZ-zertifizierte Schokoriegel für 1 $ pro Stück kaufen. Costco verkauft auch einige Kaffeemarken, die nicht Fair-Trade-zertifiziert sind, aber in ihren Produktbeschreibungen heißt es: "Wir arbeiten mit den Bauern zusammen, um den Arbeitern und ihren Familien Gesundheitsversorgung, Unterkunft, Essensprogramme und Bildung zu bieten."
  4. Suchen Sie nach Verkäufen . Sie finden oft Fair-Trade-Kleidung und Kunsthandwerk, die in Ladengeschäften wie Ten Thousand Villages und Online-Händlern wie Fair Indigo zum Verkauf angeboten werden. Beide Geschäfte haben auch Freiraumabschnitte.

Letztes Wort

Shopping Fairer Handel kann manchmal mehr kosten und bietet Ihnen definitiv keine so große Auswahl wie jedes Produkt in einem Einkaufszentrum - oder im Internet - zu Ihrer Verfügung steht. Jedoch sind die verfügbaren Produkte, ob für Kaffee, Schokolade oder Kleidung, tendenziell von hoher Qualität. Fair Trade-Produkte zu wählen, kann eine Möglichkeit sein, sich selbst zu behandeln und gleichzeitig anderen aus der Armut zu helfen.

Wenn der höhere Preis von Fair-Trade-Waren eine abschreckende Wirkung auf Sie hat, denken Sie daran, dass Sie sie nicht ständig kaufen müssen. Wenn Sie nur einen kleinen Teil Ihres Verbrauchs auf Fair Trade umstellen, können Sie einen Unterschied machen, ohne Ihren Geldbeutel zu stark zu belasten.

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